Oliver Steller
Spiel der Sinne – Poesie der Frauen
Mit Bernd Winterschladen (Saxophon und Klarinette)
Oliver Steller (Gitarre, Gesang, Rezitation)
Sa., 26. November 2016 für 15 € um 20 Uhr im LVR LandesMuseum Bonn
Vorverkauf nur im buchLaden 46: 0228.223608
Das neue Program von Oliver Steller ist eine gelungene Mischung aus Musik, Dichtung und Erzählung.Was ist das Besondere an Gedichten von Frauen?
Könnte man sich ein Programm „Lyrik von Männern“ vorstellen?
Sobald man Oliver Steller und Bernd Winterschladen zuhört, beantwortet sich die Frage selbst:
den Unterschied machen die Gefühle, die in den Gedichten ausgedrückt werden, sie ergreifen den Zuhörer ganz unmittelbar.
Spontan fühlt man sich beglückt darüber, dass es Menschen gibt, die ihr Leben dem lyrischen Ausdruck widmen und uns Dinge sagen können, die wir sonst nicht sehen würden..
Und man wird glücklich darüber,
dass Oliver Steller den Gedichten seine Stimme gibt und vor allem
mit seiner Musik Gedichte so großartig auf die Bühne bringt!
Mit „im Spiel“ ist der Saxophonist und Klarinettist Bernd Winterschladen,
der das Blaue vom Himmel spielt!
„Als ich vor 25 Jahren „Ein alter Tibetteppich“ von Else Lasker-Schüler gelesen habe, wusste ich sofort, dass dieses Gedicht nicht von einem Mann sein kann! Selbst Rilke hätte das nicht geschafft. Also habe ich angefangen zu sammeln und ein Viertel-Jahrhundert später bringe ich diese Sammlung auf die Bühne: „Spiel der Sinne“.
Ein lyrisch-musikalisches Miteinander,
Nebeneinander und Gegeneinander von Gedichten.
Die Themen der Dichterinnen sind so alt wie die Dichtung selbst:
Liebe, Natur, Tod und das Ich.
Ich habe mich bedient an dem großen Schatz der deutschen Frauenlyrik, manche Gedichte sind zu Liedern geworden, andere werden rezitiert und
ein wenig Slam-Poetry ist auch dabei.
Beginnend mit dem ersten bekannten deutschen Gedicht von anno 1180 bis heute. 17 Lyrikerinnen: von der heute unbekannten Anna Luisa Karsch bis zu Rose Ausländer und Ingeborg Bachmann und Ulla Hahn.“