Demonstration zur Weltklimakonferenz – 4.11.2017 – Bonn
Auftaktkundgebung: Münsterplatz ab 12 Uhr
Unsere Demoroute: Münsterplatz, Am Neutor, Am Hofgarten, Adenauerallee, Willy-Brandt-Allee, Rheinweg, Joseph-Beuys-Allee, Genscherallee.
Abschlusskundgebung: Genscherallee ab 14:30 Uhr
Heute, Montag Morgen, kann man es in der Zeitung lesen:
Armin Laschet, Ministerpräsident NRW, betont am Braunkohletagebau und der Energiegewinnung durch Verbrennung von Braunkohle festhalten zu wollen. Ganz schön blöd von ihm.
Aber auch blöd von seinen Wählern.
Die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas sind für die Erderwärmung zuständig. Braunkohle ist dabei der schlimmste Übeltäter. In diesem Jahrhundert werden es – das ist wissenschaftlicher Standard – mindestens
2 % sein, um die die globale Durchschnittstempertatur steigen wird.
Mindestens.
Das bedeutet Elend und Tod für viele Menschen auf der ganzen Welt.
Eher spaßig ist dabei die Vorstellung, dass es die Städte Hamburg, London und Amsterdam nicht mehr geben wird.
Sie sind dann Unterwasser-Ruinen.
Was machen wir eigentlich mit den Hamburgern,
die nach Bonn flüchten?
Noch ist das weit weg, scheinbar. Wir sind ja nicht betroffen. ?
Wir verursachen aber den Klimawandel durch unsere Art zu leben.
(Wieviel Fleisch essen Sie denn?
Methan ist eine Folge intensiver Landwirtschaft und Fleischtierhaltung. Methan verursacht noch stärker den Klimawandel als CO²)
Und eigentlich wissen wir das alles!
Und durch unser Phlegma, was Forderungen an die Politik angeht, machen wir möglich, dass sich unsere Politiker am Problem vorbeimogeln.
Jetzt findet in Bonn die Weltklimakonferenz statt.
Geleitet von einem Staat, der, durch den Anstieg des Meers,
als erstes verschwunden sein wird.
Am 4. November können Sie hier in Bonn demonstrieren
für eine Alternative zum Kohletagebau.
Im Braunkohlerevier finden vom 3. – 5.11. Aktionen statt.
In unserem Schaufenster finden Sie in dieser Woche nur
Bücher zum Klimawandel.
Hier erklärt Niklas die Zusammenhänge die den Klimawandel verursachen.
Er ist 13 Jahre alt.
Und hier zu den Aktionen „Ende – Gelände“ im Braunkohlerevier.